Es gibt mal wieder Neuigkeiten zum Ausbau der Bahnstrecke Dresden-Berlin. Bereits am 3. November schrieb der Tagesspiegel, dass die Bahn erneut die Planungsunterlagen für den ersten Bauabschnitt zum Wiederaufbau der Dresdner Bahn in Berlin auslegt. Darin wird der Planungsstand für den Abschnitt zwischen dem S-Bahnhof Attilastraße und Schichauweg dargelegt. Trotzdem ist nicht damit zu rechnen, dass sich dort bald etwas tut, denn der Abschnitt durch Lichtenrade ist weiter stark umstritten. Die Bürgerinitiative Dresdner Bahn e.V. hat für den Fall des Beschlusses eines ebenerdigen Ausbaus bereits Klage angedroht.
Rollen werden dafür die Bagger wohl bald auf dem Abschnitt zwischen Weinböhla und Coswig. Projekttechnisch zwar der Ausbaustrecke Leipzig-Dresden zugeordnet soll hier laut Ausschreibung der Bahn der gesamte Abschnitt grundhaft saniert werden. Jetzt, da es konkret wird, regt sich bereits in Coswig heftiger Widerstand gegen diese Maßnahme, denn der begrünte Bahndamm soll abgetragen und wieder neu aufgebaut werden. Ab Fahrplanwechsel jedenfalls wird der Abschnitt zwischen Großenhain und Abzweig Radebeul-West für ein Jahr voll gesperrt, denn gleichzeitig erfolgt nördlich von Böhla die Einbindung der Verbindungskurve Weißig-Böhla. Die Züge werden dann über Priestewitz und Großenhain Cottbusser Bahnhof umgeleitet.
Wie es insgesamt mit der Strecke weitergehen soll, will die Bahn laut Sächsischer Zeitung nächste Woche in Dresden mitteilen.
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