Zweitnutzung

Diesen Artikel habe ich gestern bei Heise gelesen. Es würde mich nicht wundern, wenn da nicht mal Teile unseres Softwarepraktikums eingeflossen sind. Eine Anforderung damals war u.a. eine Schnittstelle für die Einbeziehung von GPS-Koordinaten zu integrieren.

Es freut einen zu sehen, dass die damals geleistete Arbeit nicht für die Tonne war.

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Ideenkraftstoff

Deutschland ist doch das Land der Ideen. Warum fahren dann unsere Autos noch nicht mit Ideenkraftstoff? Das ging schon vor knapp zwei Jahrzehnten bei Mimmelit

Also meine Kasuki fährt mit Ideenkraftstoff, mit Geschichtenliedern, mit meiner Phantasie. Was bei ihr aus dem Auspuff kommt, das kann man auswendig lernen. Und außerdem bleiben die Bäume grün.

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Es geht um die Zukunft

In 4 Wochen ist es soweit. Dann beginnt nicht nur das Jahr 2008, sondern auch für die Strafverfolgungsbehörden beginnt ein neues Zeitalter. Dann tritt nämlich das neue Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung in Kraft. Verbindungsdaten von Kommunikationsbeziehungen müssen dann 6 Monate vom jeweiligen Anbieter gespeichert werden. Damit wird nachvollziehbar, wer wann, mit wem und wo per Telefon, Handy oder E-Mail in Verbindung gestanden hat bzw. das Internet genutzt hat.

Dieses Gesetz ist eine große Gefahr für das Recht auf ein selbstbestimmtes und privates Leben. Das selbst Abgeordnete, die eigentlich Vorbehalte gegenüber der Vorratsdatenspeicherung hegten, dem Gesetz am 9. November zustimmten und es damit begründeten, dass das Bundesverfassungsgericht eh Teile des Gesetzes kassieren wird, stimmt mich sehr, sehr nachdenklich.

Der Aktionskreis Vorratsdatenspeicherung hat eine umfangreiche Pro- und Kontraliste zusammengetragen, die deutlich macht, wie umfassend die Eingriffe in die Privatsphäre sind. Deshalb hier der Aufruf von mir, sich an der Sammel-Verfassungsklage des Aktionskreises zu beteiligen. Es ist ein Aufwand von 5 Minuten die Vollmacht herunterzuladen, auszufüllen, in einen Briefumschlag zu tun und abzuschicken. Das Ganze kostet eine 55-Cent-Briefmarke.

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Bananentarife bei T-Mobile

Am Freitag flatterte eine T-Mobile-Pressemitteilung ins (Macnotes-)Haus, in der stand, dass zum 1. Dezember die iPhone-Tarife deutlich verbessert werden: Wochenendflatrate ins Festnetz und ins Netz von T-Mobile sowie eine Senkung der Minutenpreise auf 9 (Complete XL) bzw. 29 Cent (Complete M & L). Die Änderungen gelten nicht nur für Neukunden, sondern auch für Kunden, die das iPhone bereits im November mit einem Zwei-Jahres-Vertrag bei T-Mobile erworben haben.

Das ist eine gute Nachricht, denn Preissenkungen sind immer eine gute Sache. Auf der anderen Seite ist es verwunderlich, dass T-Mobile schon nach nicht mal einem Monat die Tarife derart umfassend verändert. Verkauft sich das iPhone nicht gut? Zieht bei Mobilfunktarifen die von Software bekannte Unsitte ein, unreife Produkte (=Bananensoftware - reift beim Kunden) auf den Markt zu werfen? Tragen Mobilfunktarife zukünftig gar das Siegel "Beta", um vielleicht ganz im Sinne des Web-2.0-Hypes hip zu wirken?

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Bahngeschichten II

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Dafür eignet sich die Deutsche Bahn immer wieder besonders gut. Zumindest haben sich ja die Streikwogen erstmal wieder etwas geglättet, so dass mein Wochenendpendeln wieder zuverlässig läuft. Interessant sind aber immer die kleinen Geschichten, die man so beim Bahnfahren erlebt.

Streikbedingte Verspätung ohne Streik
Offensichtlich von den deutschen Lokführern inspiriert, streikte letzte Woche das Bahnpersonal in Ungarn. Dadurch kam es, warum auch immer, zu Verspätungen auf der ICE-Linie Frankfurt (M) - Dresden. Weil es offensichtlich der letzte Zug für diesen Tag war, wurden kurz nach der Abfahrt in Leipzig die "Anschlussreisenden" in Riesa gebeten sich beim Fahrpersonal, welches jetzt durch den Zug gelaufen kommt, zu melden.

Ausfall der Neigetechnik
Auf der Strecke München-Leipzig sind ICEs mit Neigetechnik unterwegs, damit sie bei der Fahrt durch die engen Täler des Thüringer Waldes nicht ganz so arg kriechen müssen. Heute handelte sich der Zug etliche Minuten Verspätung ein, weil eben jene Neigetechnik ausfiel und sich der Zug nicht mehr so schwungvoll in die Kurven werfen konnte. Das Hin- und Hergeneige kann übrigens bei Dunkelheit und fehlenden Referenzpunkten außerhalb des Zuges durchaus zu leichten Schwindelgefühlen führen.

Kinderlandverschickung
Auch wenn die Bahn noch so sehr auf Kurs Richtung Aktiengesellschaft ist, im Grunde ist sie noch ein Staatsunternehmen. Das merkt man insbesondere an der sonntäglichen Reisewelle von Bundeswehrsoldaten. Man hat den Eindruck, das teilweise fast die Hälfte der Reisenden Uniformierte sind.

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Überraschung

Wie haben schon Savage Garden in Affirmation gesungen: "I believe that junk food tastes so good because it's bad for you!". Aus diesem Grund leistete ich mir heute meinen Lieblingsburger einer bekannten nordamerikanischen Fast-Food-Kette: einen Chickenburger von McDonalds. Der kostete bisher immer einen Euro. Jetzt aber schon 1.30 €. Auf meine Nachfrage, seit wann denn das so sei, bekam ich die Antwort, garniert mit einem unverständlichen Blick, dass dies so schon seit mindestens vier Wochen so sei.

Recht hat er, wie kann man nur schon vier Wochen lang keinen Chickenburger mehr bei McDonalds gegessen haben.

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